Sonntagsmatineen

In sechs Konzerten lädt das breit gefächerte Programm der Sonntagsmatineen zur Begegnung mit brillanten Solist:innen, international renommierten Orchestern und musikalischen Meisterwerken von Barock bis zur Moderne ein.

Mit Rudolf Buchbinder und Mischa Maisky sind dabei zwei der bedeutendsten Vertreter ihres Fachs in zwei außergewöhnlichen Konzerten zu erleben: Ersterer wird in der Doppelrolle als Pianist und Dirigent gemeinsam mit dem Bruckner Orchester Linz drei Klavierkonzerte der großen ›Klassiker‹ Haydn, Mozart und Beethoven auf die Bühne bringen, Letzterer präsentiert als Cellist mit dem dogma chamber orchestra und Werken von Bruch und Tschaikowski – darunter dessen beliebte Variationen über ein Rokoko-Thema – alle Facetten seines Könnens. Zwei Grenzgänger:innen zwischen den musikalischen Welten und Stilen verschreiben sich in zwei weiteren Konzerten der Entdeckung des Unbekannten im Bekannten: Nemanja Radulović, der mit unkonventioneller, frischer Herangehensweise neue Blickwinkel auf Bach und Beethoven eröffnet, sowie Ragnhild Hemsing, die mit den Trondheim Soloists abwechselnd auf Violine und traditioneller norwegischer Hardangerfiedel nordische Klänge rund um Griegs berühmte Schauspielmusik Peer Gynt nach Linz bringt.

Josef Sabaini und seine Philharmonices mundi zeigen mit Werken von Haydn, Mozart und Britten, wie vielfältig die Form der Symphonie klingen kann, ein programmatischer Faden, den auch Constantin Trinks und das Münchener Kammerorchester mit Mozarts vielleicht berühmtestem Orchesterwerk, seiner 40. Symphonie, aufgreifen. In Kombination mit Richard Dünsers kongenialem Arrangement von Brahms’ 1. Klavierquartett, dessen Solopart das Klavierduo Silver-Garburg übernimmt, findet die Reihe der Sonntagsmatineen ihren Abschluss in einem ganz der dramatisch-mitreißenden Tonart g-Moll gewidmeten Konzert!