Es waren einmalige Momente: als der alte Yehudi Menuhin, einer "der" klassischen Geiger des 20. Jahrhunderts und der noch ältere Stéphane Grappelli, "der" Violin-Jazzer dieses Jahrhunderts, ein begeistertes Publikum an gemeinsamen Sessions teilhaben ließen ... Benjamin Schmid, vor rund 30 Jahren von Yehudi Menuhin (klassisch) und Stephane Grapelli (Jazz) in die Konzertwelt eingeführt, gefeierter Solist bei allen Orchestern der Welt und auch sonst "klassisch" arriviert, hat mit dem Ignorieren derartiger Grenzen viel früher begonnen und ist so – nach eigener Definition - zum "complete violinist" geworden.
Im Programm DJANGO MEETS CLASSIC agiert Benjamin Schmid sozusagen als Menuhin und Grappelli in einer Person: Bach, Chopin, Paganini, Kreisler, Gulda und Haydn, sein klassischer Repertoire-Kern, tritt in Dialog mit kantabelstem und virtuosestem Trio-Jazz, wobei der Name "Django" für den Gitarristen Django Reinhardt im Paris der 1930-er Jahre steht, in dessen Fußstapfen jetzt der Gitarre-Nachwuchsstar Diknu Schneeberger tritt.
Benjamin Schmid ist bisher der einzige Geiger, der mehrfach mit dem Deutschen Schallplattenpreis sowohl für „Klassik“ als auch für „Jazz“ ausgezeichnet wurde, zuletzt 2015 für die CD Hot Club Jazz mit der hier auftretenden Quartett-Formation.Benjamin Schmid Jazz Quartet
Benjamin Schmid | Violine
Diknu Schneeberger | Gitarre
Martin Spitzer | Gitarre
Joschi Schneeberger | Bass