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Dem beziehungsreichen Dreieck zwischen Wolfgang Amadé Mozart und den Brüdern Haydn spüren Stefan Gottfried und der Concentus Musicus Wien anhand von Werken der Jahre 1782 und 1783 nach, darunter Mozarts populäre „Haffner“-Sinfonie. Die stilistische Nähe der Komponisten verdeutlicht die früher als Nr. 37 gezählte Sinfonie Mozarts, deren Autor in Wahrheit Johann Michael Haydn ist. Bis 1907 galt Mozart als ihr Schöpfer, obwohl nur die kurze Einleitung zum Kopfsatz von ihm stammt. Auch gibt es erstaunliche Parallelen zwischen Opern, die Mozart und Joseph Haydn 1782 schrieben. In beiden trägt ein Suchender, dem Julian Prégardien seine strahlende Tenorstimme leiht, den Namen der Geliebten auf den Lippen.
Wolfgang Amadé Mozart (1756–1791)
Ouvertüre und Arien aus dem Singspiel Die Entführung aus dem Serail, KV 384 (1782)
Johann Michael Haydn (1737–1806)
Marcia turchese C-Dur, MH 601 (1795)
Wolfgang Amadé Mozart
„Per pietà, non ricercate“. Einlagearie für das Dramma giocoso Il curioso indiscreto (1777) von Pasquale Anfossi (1727–1797), KV 420 (1783)
Wolfgang Amadé Mozart/Johann Michael Haydn
Sinfonie Nr. 37/25 G-Dur, KV 444 (425a)/MH 334 (1783)
– Pause –
Joseph Haydn (1732–1809)
Ouvertüre und Arie aus dem Dramma eroicomico Orlando paladino, Hob. XXVIII:11 (1782)
Wolfgang Amadé Mozart
Sinfonie Nr. 35 („Haffner“) D-Dur, KV 385 (1782–83)
Julian Prégardien | Tenor
Concentus Musicus Wien
Stefan Gottfried | Dirigent