ROMANTIK UND REALITÄT
Camille Saint-Saëns wird außerhalb von Frankreich immer noch gerne auf seinen “Karneval der Tiere” reduziert. Schaut man näher hin, dann haben es allerdings noch eine ganze Reihe weiterer Werke ins Repertoire geschafft. Zu ihnen gehört zweifellos das effektvolle erste Cellokonzert, eine wunderbare Melange aus französischem Klassizismus und romantischer Emotion. Serge Rachmaninows ‘Symphonische Tänze” entstanden 1940 in Huntington auf Long Island. Zeitlebens hat Rachmaninow viele seiner Werke kritisch überprüft, selbst nach Drucklegung noch Änderungen, Streichungen und Überarbeitungen vorgenommen- aber die Sinfonischen Tänze, seine letzte Komposition, schätzte er so sehr, dass er sie als sein bestes Werk bezeichnete.
Carl Maria von Weber (1786–1826)
Ouvertüre zur Romantic and Fairy Opera Oberon, J. 306 (1826)
Camille Saint-Saëns (1835–1921)
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-moll, op. 33 (1872)
– Pause –
Sergei Rachmaninoff (1873–1943)
Sinfonische Tänze, op. 45 (1940)
Julia Hagen | Violoncello
Bruckner Orchester Linz
Tobias Wögerer | Dirigent