Der Guardian zählt Neset zu den aktuell größten Entdeckungen des Jazz, mit „der Kraft eines Michael Breckers und der Raffinesse eines Jan Garbareks“. Mit seinen vertrackten, vorwärtstreibenden Rhythmen, seiner dynamischen Spanne und melodischen Achterbahnfahrten versprüht das Quintett pure Spielfreude. Mit diesen Qualitäten hat sich der 32-Jährige zu einem der Shootingstars des europäischen Jazz empor gespielt. Seine Mitmusiker sind seit Jahren die gleichen, wodurch sich eine enge Interaktion in der Band ergibt, die aus den fünf Individuen eine Einheit bildet. Hier ist nichts überintellektualisiert, hier sind Freigeister am Werk, mit Sinn für Drive und Energie.
Viele internationale Musikmagazine beschreiben ihn als einen der besten Posaunisten aller Zeiten. Sein Handwerk hat er gelernt, als er mit Sergio Mendes, Baden Powell, Hermeto Pascoal & João Donato spielte, schon lange bevor die Erde von der Bossa-Nova-Welle überrollt wurde. Er spielte mit Tom Jobim, Kenny Clarke, Sonny Rollins, Wayne Shorter, Freddie Hubbard und Ron Carter. Neben Konzerten mit alten Freunden wie etwa Toninho Horta pflegt Raúl de Souza vermehrt die Zusammenarbeit mit jüngeren und hochtalentierten Musikern – eine für beide Seiten gleichermaßen inspirierende Begegnung. Am Jazz Open Hamburg 2017 kam das „Generations Quintet“ erstmals für ein Konzert zusammen.
Marius Neset Quintet
Marius Neset | Saxophon
Ivo Neame | Klavier
Jim Hart | Vibraphon & Marimba
Petter Eldh | Bass
Anton Eger | Schlagzeug
Raúl de Souza Generations Quintet
Raúl de Souza | Posaune
Christophe Schweizer | Posaune
Alex Corrêa | Klavier
Glauco Solter | Bass
Isaias „Zaza“ Desiderio | Schlagzeug