Tenebrae Choir © Chris O' Donovan
So, 18. Sep 22
18:00 Alter Dom Linz
Tenebrae Choir
vergangene Veranstaltung
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Rund 50 Jahre lang, also seine ganze Schaffenszeit über, hat Anton Bruckner geistliche Chorwerke geschrieben, damit einen singulären Beitrag zur Sakralmusik geleistet und deren Entwicklung bis weit ins 20. Jahrhundert hinein beeinflusst. Den klingenden Nachweis führt der 2001 von Nigel Short gegründete Tenebrae Choir, inzwischen eines der führenden Vokalensembles der Welt, indem er vier vorbildhafte A-cappella-Motetten Bruckners, darunter das späte „Virga Jesse floruit“, mit Kompositionen von Heinrich Kaminski, Paul Hindemith, György Ligeti und Arvo Pärt kombiniert, für die auf je eigene Weise Bruckner die musikalische Wurzel darstellt.

Programm

Anton Bruckner (1824–1896)

„Christus factus est“ (III). Graduale d-moll für vierstimmigen gemischten Chor a cappella, WAB 11 (1884)

„Locus iste“. Graduale C-Dur für vierstimmigen gemischten Chor a cappella, WAB 23 (1869)

„Os justi“. Graduale lydisch für vier‑ bis achtstimmigen gemischten Chor a cappella, WAB 30, 2 (1879)

„Virga Jesse floruit“. Graduale e-moll für vierstimmigen gemischten Chor a cappella, WAB 52 (1885)


Arvo Pärt (* 1935)

Trivium für Orgel (1976)


Heinrich Kaminski (1886–1946)

Die Erde. Motette für vierstimmigen gemischten Chor a cappella (1929)


Hugo Distler (1908–1942)

Sonatine, Nr. 1–4 aus: 30 Spielstücke für die Kleinorgel, op. 18, Nr. 1 (1938)


Paul Hindemith (1895–1963)

Messe für gemischten Chor a cappella (1963)


Anton Bruckner

Praeludium („Perger Präludium“) C-Dur für Orgel, WAB 129 (1884)


György Ligeti (1923–2006)

„Lux aeterna“ für sechzehnstimmigen gemischten Chor a cappella (1966)


Arvo Pärt

„Da pacem, Domine“ für gemischten Chor a cappella (2004, rev. 2006)

Besetzung

Johannes Zeinler | Orgel

Tenebrae Choir

James Sherlock  |  Leitung