Mozart und seine Schüler
Wolfgang Amadé Mozart gilt im Allgemeinen nicht als profilierter Lehrer. Das mag mit seiner Sonderstellung in der Musikgeschichte und dem Ausnahmerang seines Werks zu tun haben, denn an beides konnten seine Kompositionsschüler naturgemäß nicht anknüpfen. Gleichwohl gab es unter ihnen große Begabungen, die zu Lebzeiten nicht selten in hohem Ansehen standen, was etwa für Anton Eberl gilt, dessen Es-Dur-Sinfonie im selben Konzert uraufgeführt wurde wie Ludwig van Beethovens „Eroica“, der sie in der Gunst des Publikums mühelos den Rang ablief. Zur (Wieder-)Entdeckung dieses und weiterer Werke dreier Mozart-Schüler laden Das Neue Orchester und Christoph Spering ein. Mit der renommierten Oboistin Xenia Löffler und dem oberösterreichischen Klarinettisten Ernst Schlader stehen ihnen für die beiden Bläserkonzerte von Mozart und Joseph von Eybler zwei Solist*innen der Extraklasse zur Seite.
Wolfgang Amadé Mozart (1756–1791)
Ouvertüre zum Singspiel Die Entführung aus dem Serail, KV 384 (1782)
Konzert für Oboe und Orchester C-Dur, KV 314 (1777)
Franz Xaver Süßmayr (1766–1803)
Sinfonia turchesca C-Dur, SmWV 403 (1790 oder 1802?)
– Pause –
Anton Eberl (1765–1807)
Sinfonie Es-Dur, op. 33 (1803)
Joseph von Eybler (1765–1846)
Konzert für Klarinette und Orchester B-Dur, HV 160 (1798)
Xenia Löffler | Oboe
Ernst Schlader | Klarinette
Das Neue Orchester
Christoph Spering | Dirigent