Das weltberühmte Emerson String Quartet präsentiert drei ‚amerikanische‘ Streichquartette von drei Komponisten verschiedener Nationalität aus wiederum drei unterschiedlichen musikalischen Epochen. Den Anfang macht das 5. Streichquartett des ungarischen Komponisten Béla Bartók, welches dieser 1934 im Auftrag der amerikanischen Mäzenin Elizabeth Sprague-Coolidge komponierte, die es 1935 in Washington D.C. uraufführen ließ. Auf die österreichische Erstaufführung des 10. Streichquartetts des Amerikaners Richard Wernick, der sein 2018 entstandenes Werk dem Emerson String Quartet gewidmet hat, folgt zuletzt Antonín Dvořáks 12. Streichquartett, das der tschechische Komponist 1893 während seiner Zeit als Direktor des New Yorker National Conservatory of Music of America kurz nach seiner 9. Sinfonie mit dem Beinamen „Aus der neuen Welt“ vollendete.
Antonín Dvořák (1841–1904)
Streichquartett Nr. 12 („Amerikanisches“) F-Dur, op. 96 (1893)
Richard Wernick (* 1934)
Streichquartett Nr. 10 (2018) [Österreichische Erstaufführung]
– Pause –
Béla Bartók (1881–1945)
Streichquartett Nr. 5, Sz. 102 (1934)
Emerson String Quartet
Eugene Drucker | Violine
Philip Setzer | Violine
Lawrence Dutton | Viola
Paul Watkins | Violoncello