Die in ihrer Heimat bereits sehr renommierte tschechische Organistin, Komponistin und Sängerin Kateřina Chroboková alias Katta sprengt bei ihrem Debüt im Brucknerhaus Linz die Grenzen des klassischen Orgelrecitals. Auf zwei dynamisch reduzierte Werke Arvo Pärts, in denen dieser die meditative Kraft seines Tintinnabuli-Stils zu voller Entfaltung brachte, folgen zunächst die wilden, schier endlose Weiten evozierenden Klangwelten der Minimal Music von Philip Glass in dessen Dance No. 4. Im zweiten Teil des Programms präsentiert Katta mit ihrem eigenen Werkzyklus Vox Organi dann eine faszinierende Symbiose von Orgelklängen, Performance und Gesang, die sich jeder genrespezifischen Beschränkung lustvoll entzieht.
Arvo Pärt (* 1935)
Trivium (1976)
Katta (* 1977)
Slavkof (2013)
Arvo Pärt
Pari intervallo (1976, 1980)
Philip Glass (* 1937)
Dance No. 4 (1979)
Katta
Vox Organi (2015–18)
Katta | Orgel