Kammermusik

Mit dabei sind unter anderem zwei herausragende Quartettformationen: So ist das weltberühmte Belcea Quartet mit Wolfgang Amadé Mozarts ›Hoffmeister‹-Quartett, Ludwig van Beethovens drittem ›Rasumowsky‹-Quartett sowie Benjamin Brittens ergreifendem 3. Streichquartett, seinem letzten Instrumentalwerk überhaupt, erstmals im Brucknerhaus zu erleben. Nicht weniger bemerkenswert ist der Auftritt des legendären Quatuor Mosaïques, das nach mehr als 20 Jahren wieder nach Linz ans Brucknerhaus zurückkehrt und neben den meisterhaften letzten Quartettwerken Joseph Haydns und Franz Schuberts mit dem ›Höllenquartett‹ des Haydn-Schülers, Mozart-Freundes und Beethoven-Rivalen Joseph Wölfl eine bemerkenswerte Rarität im Gepäck hat. Der zu Zeiten der Gründung dieses Quartetts noch nicht einmal geborene Jean Rondeau zählt trotz seines jungen Alters bereits zu den Weltstars des Cembalos. Mit Johann Sebastian Bachs zugleich intimen und monumentalen ›Goldberg-Variationen‹ wagt er sich bei seinem Brucknerhaus-Debüt an eines der populärsten und dabei herausforderndsten Werke für sein Instrument. Fast gesprengt werden die Grenzen der Kammermusik danach im dritten Konzert der Reihe, in dem sich sieben international renommierte Solist:innen um den Klarinettisten Sebastian Manz, den Hornisten Felix Klieser und die Geigerin Franziska Hölscher zu einer veritablen ›Supergroup‹ zusammenfinden, um unter anderem Beethovens klangprächtiges Septett in Es-Dur auf die Bühne zu bringen.