Die Feder ist die Schwester des Pinsels
Maria Lassnig, die in ihrem OEuvre von der Malerei über Grafik bis hin zum Film den Begriff der ›Body-Awareness‹ erspürte und definierte, zählt fraglos zu den bedeutendsten und visionärsten Künstlerinnen unser Zeit: »Es ist sicher, ich male und zeichne nicht den ›Gegenstand‹ Körper – sondern ich male Empfindungen vom Körper.«
Den Grenzen zwischen Klingendem und Visuellem, Gegenständlichem und Geistigem nachzuspüren, haben sich drei herausragende Künstler:innen zusammengefunden: Georg Nigl bringt gemeinsam mit Olga Pashchenko – die hierfür abwechselnd auf einem modernen Flügel und einem historischen Fortepiano spielen wird – ›bildhafte‹ Lieder von Franz Schubert, Robert Schumann und Komponisten der Wiener Schule zu Gehör. Zwischen den Stücken liest Birgit Minichmayr – die Lassnig in Anja Salomonowitz’ 2024 erschienenem und vielprämiertem Film Mit einem Tiger schlafen verkörpert – Texte und Tagebucheinträge, in denen die Malerin ihre Kunst und ihr Leben umschrieb und reflektierte.
Maria Lassnig // 1919‒2014
Texte aus Die Feder ist die Schwester des Pinsels. Tagebücher 1943‒1997
Lieder von Franz Schubert, Robert Schumann und Komponisten der Wiener Schule
Georg Nigl | Bariton
Birgit Minichmayr | Sprecherin
Olga Pashchenko | Fortepiano & Klavier
Für Konzertbesucher:innen findet um 18:45 Uhr (bei freiem Eintritt) eine Konzerteinführung statt.