Akiko Nakayama © Haruka Akagi
Fr 12. Sep 25
19:30 Main Hall Brucknerhaus Linz
Haselböck, Nakayama & Orchester Wiener Akademie
»Mehr Licht!«

»Mehr Licht!« – das waren angeblich die letzten Worte des Dichters Johann Wolfgang von Goethe, auf dessen zweiteiliger Tragödie Faust Franz Liszts 1857 anlässlich der Aufstellung des Goethe-Schiller-Denkmals in Weimar uraufgeführte Faust-Symphonie basiert. Die drei Charakterbilder der Komposition für Orchester, Tenor und Männerchor sind dabei jeweils einer der drei Hauptfiguren des Dramas gewidmet: Faust, Gretchen und Mephistopheles.

Als ›Prolog‹ zu diesem Werk erklingt die Uraufführung einer Auftragskomposition von Judit Varga. Zur hochkarätigen Besetzung des Abends gehören nicht nur das Orchester Wiener Akademie, der Chorus Viennensis sowie Tenor Sebastian Kohlhepp unter der Leitung des Liszt-Experten Martin Haselböck: Eine ganz besondere Solistin ist die japanische Malerin und Performancekünstlerin Akiko Nakayama, die mit ihrer Technik des Alive Paintings den Orchesterklang live auf die große Leinwand in Bilder ›übersetzt‹ und so ein multimediales Gesamtkunstwerk zwischen Musik und Malerei entstehen lässt.

Programme

Judit Varga // * 1979

Neues Werk für Männerchor und Orgel // 2025 [Uraufführung]

Auftragswerk des Brucknerhauses Linz


Franz Liszt // 1811–1886

Eine Faust-Symphonie in drei Charakterbildern (nach Goethe) für Orchester, Tenor und Männerchor S. 108 // 1854, 1857–61, 1880

Lineup

Akiko Nakayama | Alive Painting

Sebastian Kohlhepp Tenor

Orchester Wiener Akademie

Chorus Viennensis

Martin Haselböck | Dirigent

Konzerteinführung

Für Konzertbesucher:innen findet um 18:45 Uhr (bei freiem Eintritt) eine Konzerteinführung statt.